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Der Familienname Schweigler

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Gibt es nur Schweigler mit "ei"  oder auch andere Schreibweisen?


Da es so viele Variante des Namens gibt, ist es naheliegend, dass sie alle die
gleichen "Wurzeln" haben. Die Schreibweise des Namens hängt von der Sprache
und dem jeweiligen Dialekt ab. So ist nicht auszuschliessen, dass alle hier auf-
gelisteten Namen den selben Ursprung und die selbe Bedeutung haben.

Schweigler Varianten:

Schwaigl

Schwaigle

Schwaigler

Schwegeler

Schwegl

Schwegle

Schwegler

Schweigl

Schweigla

Schweigle

Schweigler

Schweiglova


Nachstehend einige Informationen zu Familiennamen, Häufigkeit, Entwicklung, Schreibweise, Herkunft,
Laut und Sprachvarianten sowie weiterführende Links.

Familienname


Ein Familienname (auch Nachname, Zuname oder amtsdeutsch einfach Name) dient als Ergänzung zum Vornamen zur besseren Unterscheidbarkeit von Personen. Im Hochdeutschen steht nach dem Vornamen und eventuellen Zwischennamen der Familienname an letzter Stelle. In einigen deutschen Mundarten steht der Familienname vor dem Vornamen an erster Stelle.

Mit dem Familiennamen wird in der Regel die Zugehörigkeit des Individuums zu einer Familie ausgedrückt. Dies äussert sich im Geburtsnamen oder Mädchennamen (Zugehörigkeit zur Elternfamilie), im Ehenamen (Zugehörigkeit zur Familie des Ehepartners) und im Doppelnamen (Zugehörigkeit zu beiden Familien der Ehepartner). Ausserdem gelten Künstlernamen und Ordensnamen als Familiennamen, ohne hierzu einen verwandtschaftlichen Bezug zu haben.

Häufigkeit 

Der häufigste Familienname der Welt ist das chinesische Li mit über 90 Millionen Vorkommen in seinen verschiedenen Schreibweisen. In China gibt es nur 3600 Familiennamen. In  der Schweiz existieren nahezu eine viertel Million verschiedene Familiennamen. Hier ist Müller/Mueller mit 50'000 Vorkommen knapp führend vor Schweiger mit ca. 60 Vorkommen.

Entwicklung der Familiennamen 

Der frühere Beiname zur eindeutigen Bestimmung einer Person wurde erstmals im 9. Jahrhundert in Venedig vererbter Familienname. Diese Sitte breitete sich von dort aus im 10. Jahrhundert nach Norditalien und Südfrankreich aus. Im 11. Jahrhundert gelangte der Gebrauch nach Katalonien und Nordfrankreich, im 12. Jahrhundert nach England und in das Gebiet der Schweiz. Danach wurde der Gebrauch eines festen Familiennamens auch in den west- und süddeutschen Städten üblich. Anfang des 15. Jahrhunderts waren Familiennamen überall in Deutschland anzutreffen, aber nicht durchgehend. Auch konnte der Familienname noch wechseln, zum Beispiel bei Wegzug oder aufgrund neuer Berufstätigkeit. Während der Adel seit der Erblichkeit der Lehen im Jahr 1037 feste Familiennamen trug, um seine Erbansprüche geltend machen zu können, folgten erst später die Patrizier und Stadtbürger. Bäuerliche Gegenden kamen ohne einen festen Familiennamen bis zum 17. oder 18. Jahrhundert aus, in Friesland wird er erst im 19. Jahrhundert gesetzlich eingeführt.

Umgangssprachlich werden vor allem in süddeutschen sowie in manchen österreichischen Regionen bei Frauen teilweise die Familiennamen durch Anhängen der Endung -in erweitert, zum Beispiel Bernauerin. Dieses Suffix wurde noch bis ins 18. Jahrhundert auch in amtlichen Dokumenten wie den Kirchenbüchern so eingetragen.

Herkunft der deutschspraschiger Familiennamen

Die häufigsten deutschen Familiennamen stammen von

  • Berufsbezeichnungen (Berufsname)

andere sind

  • vom Herkunftsort (Toponyme),
  • vom Herkunftsland (geografische Herkunft)
  • dem Vornamen des Vaters (Patronyme),
  • dem Vornamen der Mutter (Metronyme),
  • der Wohnstätte (zumeist Lagebezeichnungen Wohnstättenname) oder
  • von Eigenschaften (Übernamen)

jeweils abgeleitet.

Berufe

Unter den 50 häufigsten Familiennamen stellen die Berufsnamen die Mehrheit (30 Namen), schon die ersten 14 sind Berufbezeichnungen. Dazu gehören Müller, Schmidt (Schmied), Schneider, Fischer, Meyer (Oberbauer, Grossbauer), Weber, Wagner (Wagenradbauer), Becker (Bäcker), Schäfer und Schulz (Ortsvorsteher, Bürgermeister, Vollstreckungsbeamter).

Einige Berufsnamen sind nicht unmittelbar als solche erkennbar, denn sie waren Übernamen für die eigentlich ausgeübten Berufe. Beispiele hierfür sind Nabholz für einen Wagner, Stoiber oder Stauber für einen Müller, Hartnagel für einen (Nagel-)Schmied.

Schreib- und Lautvarianten

In den einzelnen deutschen Sprachräumen gibt es vielfältige Schreibvarianten von Familiennamen und oft auch mehrere Lautvarianten nebeneinander. Weitgehend bis ins 19. Jahrhundert hinein gab es eine traditionell gefestigte, aber nur in begrenztem Umfang eine generelle, überregionale, zum Teil aber noch nicht einmal lokale Regelung der Schreibung. Die vom jeweiligen Schreiber gewählte Form der schriftlichen Fixierung war zwar nicht völlig willkürlich, jedoch sind bei der Wiedergabe bestimmter Laute und Lautverbindungen Toleranzen nachzuweisen.

Bei der schriftlichen Fixierung der Familiennamen wurden die in den einzelnen Sprachräumen gebräuchlichen, im gesamten deutschen Sprachgebiet aufgrund der mundartlichen und umgangssprachlichen Verhältnisse sehr vielfältigen Lautvarianten aufgezeichnet.

Bei den aus fremden Sprachen zu uns gekommenen Familiennamen musste eine mehr oder weniger sachgerechte Anpassung an das deutsche Phonem- und Graphensystem vorgenommen werden.

Die Aufzeichnung der Familiennamen und die Herausbildung einer endgültigen, dann nicht mehr veränderbaren Schriftform erfolgte zu unterschiedlichen Zeiten, so dass mehrere Stufen der lautlichen Entwicklung und auch der schriftlichen Wiedergabe dieser Entwicklung einwirkten.

Weblinks 

Für alle interessierten, sind hier ein paar nützliche Weblinks aufgeführt. Diese Links öffnen im gleichen Fenster.
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